Salzkotten braucht ein Klimaziel

Wenn wir die Klimakatrastrophe irgendwie noch abwenden wollen, müssen wir den Temperaturanstieg auf zwei Grad begrenzen.  Wie ein Mantra wiederholen alle Klimaforscher der Welt diese Aussage seit Jahren. Selbst Amerika hat das verstanden und lenkt in der Klimapolitik endlich ein.

Doch was geschieht in Salzkotten? In den letzten 5 Jahren haben wir Grünen immer wieder die Klimapolitik in den Rat gebracht. Dass wir damit nur minimalen Erfolg hatten, liegt an der Mehrheit derer im Rat, die noch nicht verstanden haben, dass wir alle den CO2-Ausstoß jetzt drastisch begrenzen müssen, wenn wir die zwei Grad erreichen wollen.
Schon vor drei Jahren forderten wir, dass die Stadt Salzkotten für alle öffentlichen Gebäude einen Energiepass erstellen lässt. Dass dies versäumt wurde rächte sich in diesem Frühjahr bitter:  Große Mittel aus dem Konjunkturprogramm können zur energetischen Gebäudesanierung eingesetzt werden. Nur weiß die Verwaltung leider nicht, in welchen Gebäuden die meiste Energie verloren geht, weil der Energiepass fehlt. Anstatt mit den Mitteln die Gebäude energetisch zu sanieren, bei denen am meisten Energie verloren geht, muss die Stadt Salzkotten nun nach dem Gefühl entscheiden, wo welche Maßnahme durchgeführt wird.
Eine weitere Forderung von uns ist ebenfalls alt: Öffentliche Gebäude sollen für Bürgersolaranlagen frei gegeben werden: Die Stadt vermietet an ihre Bürger die Dachflächen, damit dort Photovoltaikanlagen entstehen können. Die Mehrheit im Rat war wieder dagegen: Sie wollte, dass nur Vereine diese Möglichkeit des klimapolitischen Einsatzes nutzen können. Der Heimatverein in Niederntudorf plante damals eine Anlage für das Bürgerhaus in Tudorf. Inzwischen ist erst eine weitere Anlage auf der Grundschule Salzkotten hinzugekommen. Andere Kommunen sind hier Salzkotten voraus: Nach Paderborn hat inzwischen auch Lichtenau seine öffentlichen Dächer für Bürgersolaranlagen frei gegeben.
Zu teuer und nicht wichtig genug erschien der Ratsmehrheit unser Vorschlag, auf der Homepage der Stadt Salzkotten eine Solardachbörse einzurichten: Wer ein Dach für Photovoltaik vermieten möchte, könnte dies dort einstellen und wer in eine Anlage investieren will, könnte dort die geeignete Dachfläche finden.
Es ist tatsächlich so: In Sachen Klimapolitik ist Salzkotten weiter zurück als Amerika es unter George Bush war. Und dies, obwohl unser Bürgermeister aus der Energiebranche kommt.
Ein Ziel kann nur erreicht werden, wenn man es kennt. Wir Grünen fordern, dass Salzkotten sich klare Klimaziele steckt, so wie dies andere Städte schon getan haben. Und wir müssen sofort mit der Erreichung dieser Ziele anfangen:
Öffentliche Gebäude dürfen nur noch mit CO2-neutralen Heizungen gebaut werden.
Anreize für Bauherren müssen das CO2-freie Haus fördern.
Der städtische Fuhrpark – inklusive des bürgermeisterlichen Dienstautos – muss bei PKWs auf unter 120g CO2/100 km gebracht werden.
Die Stadt soll – so wie das Erzbistum Köln – als großer Stromabnehmer zu einem Ökostromanbieter wechseln, der schon heute CO2-freien Strom anbietet.
Es gibt unzählig viele Möglichkeiten – und fast alle sparen auf lange Sicht viele Kosten ein. Wie sollen wir die Klimakatastrophe in den Griff bekommen, wenn Kommunen so tun, als ginge sie dieses Thema nichts an? Die Zeit drängt.

Doch was geschieht in Salzkotten? In den letzten 5 Jahren haben wir Grünen immer wieder die Klimapolitik in den Rat gebracht. Dass wir damit nur minimalen Erfolg hatten, liegt an der Mehrheit derer im Rat, die noch nicht verstanden haben, dass wir alle den CO2-Ausstoß jetzt drastisch begrenzen müssen, wenn wir die zwei Grad erreichen wollen.

Schon vor drei Jahren forderten wir, dass die Stadt Salzkotten für alle öffentlichen Gebäude einen Energiepass erstellen lässt. Dass dies versäumt wurde rächte sich in diesem Frühjahr bitter:  Große Mittel aus dem Konjunkturprogramm können zur energetischen Gebäudesanierung eingesetzt werden. Nur weiß die Verwaltung leider nicht, in welchen Gebäuden die meiste Energie verloren geht, weil der Energiepass fehlt. Anstatt mit den Mitteln die Gebäude energetisch zu sanieren, bei denen am meisten Energie verloren geht, muss die Stadt Salzkotten nun nach dem Gefühl entscheiden, wo welche Maßnahme durchgeführt wird.

Eine weitere Forderung von uns ist ebenfalls alt: Öffentliche Gebäude sollen für Bürgersolaranlagen frei gegeben werden: Die Stadt vermietet an ihre Bürger die Dachflächen, damit dort Photovoltaikanlagen entstehen können. Die Mehrheit im Rat war wieder dagegen: Sie wollte, dass nur Vereine diese Möglichkeit des klimapolitischen Einsatzes nutzen können. Der Heimatverein in Niederntudorf plante damals eine Anlage für das Bürgerhaus in Tudorf. Inzwischen ist erst eine weitere Anlage auf der Grundschule Salzkotten hinzugekommen. Andere Kommunen sind hier Salzkotten voraus: Nach Paderborn hat inzwischen auch Lichtenau seine öffentlichen Dächer für Bürgersolaranlagen frei gegeben.

Zu teuer und nicht wichtig genug erschien der Ratsmehrheit unser Vorschlag, auf der Homepage der Stadt Salzkotten eine Solardachbörse einzurichten: Wer ein Dach für Photovoltaik vermieten möchte, könnte dies dort einstellen und wer in eine Anlage investieren will, könnte dort die geeignete Dachfläche finden.

Es ist tatsächlich so: In Sachen Klimapolitik ist Salzkotten weiter zurück als Amerika es unter George Bush war. Und dies, obwohl unser Bürgermeister aus der Energiebranche kommt.

Ein Ziel kann nur erreicht werden, wenn man es kennt. Wir Grünen fordern, dass Salzkotten sich klare Klimaziele steckt, so wie dies andere Städte schon getan haben. Und wir müssen sofort mit der Erreichung dieser Ziele anfangen:

Öffentliche Gebäude dürfen nur noch mit CO2-neutralen Heizungen gebaut werden.

Anreize für Bauherren müssen das CO2-freie Haus fördern.

Der städtische Fuhrpark – inklusive des bürgermeisterlichen Dienstautos – muss bei PKWs auf unter 120g CO2/100 km gebracht werden.

Die Stadt soll – so wie das Erzbistum Köln – als großer Stromabnehmer zu einem Ökostromanbieter wechseln, der schon heute CO2-freien Strom anbietet.

Es gibt unzählig viele Möglichkeiten – und fast alle sparen auf lange Sicht viele Kosten ein. Wie sollen wir die Klimakatastrophe in den Griff bekommen, wenn Kommunen so tun, als ginge sie dieses Thema nichts an? Die Zeit drängt.

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