Pressemitteilung der GRÜNEN Salzkotten zur Wahl der Bürgermeisterkandidaten in Paderborn und Salzkotten

• Salzkotten. Herr Dreier, Noch-Bürgermeister von Salzkotten, hat bei seiner Wahl zum Bürgermeisterkandidaten der CDU in Paderborn ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Die Grünen von Salzkotten gratulieren ihm dazu. Was jedoch die von ihm skizzierten Leitlinien seiner Arbeit als zukünftiger Bürgermeister von Paderborn angeht, so wünschen sie sich für Salzkotten einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin mit deutlich ambitionierteren Zielsetzungen für eine ökologische, soziale und kulturelle Stadtentwicklung.

Die Grünen erwarten in dieser Position einen Menschen, der bereit und fähig ist, in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft zukunftsfähige und nachhaltige Projekte für Salzkotten und seine Ortsteile zu entwickeln.  „Das gilt für den Bereich Energieversorgung durch erneuerbare Energien ebenso wie für die Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes für die Stadt. Es gilt für den Erhalt und Ausbau von Bildungs- und Kultureinrichtungen ebenso wie für die Förderung von Einrichtungen für Familien und Kindern. Es gilt für die Gestaltung des demographischen Wandels ebenso wie für die Förderung des Umlandes durch Anbindung der Ortsteile mit Hilfe innovativer Mobilitätskonzepte und Radwegebau. Es gilt für den Bereich Bauen, Wohnen und Gewerbe und ganz allgemein für die Frage: Wohin wollen wir in Salzkotten?“ so Petra Hundt vom grünen Ortsverband. „Wie wollen wir uns entwickeln? Wollen wir Masse oder Klasse? Wollen wir noch mehr Billigketten oder wollen wir qualitativ gute Läden in der Stadt? Können wir es verantworten, zukünftig immer mehr gutes Ackerland in Bau- und Gewerbeflächen umzuwandeln oder wollen wir Alternativen? Wollen wir Wohnraum nur für Gutbetuchte oder wollen wir auch bezahlbare Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen?“ Über alle diese Fragen müssen nach Auffassung der Grünen die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden können, denn es betrifft ihre unmittelbare Lebensumwelt. Solche Bürgerbeteiligungsprozesse zu organisieren und mit Hilfe externer Experten  durchzuführen sehen die Grünen als wesentliche Aufgabe eines zukünftigen Bürgermeisters oder einer Bürgermeisterin in Salzkotten. „Bürgerbeteiligung, die diesen Namen verdient, kann zudem ein wirksames Mittel gegen Intransparenz und Mauschelei sein.“ sagt Ratsmitglied Wolfgang Dehlinger.

Die fachlichen Anforderungen, die die Grünen an den zukünftigen Bürgermeister oder die Bürgermeisterin in Salzkotten stellen, sind allgemein sicher unstrittig: hohe Fach,- Leitungs- und Kommunikationskompetenz, die Fähigkeit, Aufgaben delegieren zu können, ein gutes Verhältnis zu allen Ratsfraktionen und der Wille zur vertrauensvollen Zusammenarbeit ohne Ansehen der politischen Couleur. Unverzichtbar sind darüber hinaus für die Grünen Offenheit und Zugewandtheit den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber und die unbedingte Priorität des Gemeinwohls vor allen, insbesondere wirtschaftlichen Interessen Einzelner. Petra Hundt: „Ein Kandidat oder eine Kandidatin, die sich in diese Richtung bewegt, wird die Unterstützung der Grünen finden.“

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