Klimaschutzfonds soll Naturerlebnisse für Schülerinnen und Schüler ermöglichen 

Antrag zur Förderung von Bildungsaktivitäten außerhalb des Schulgebäudes wird am 25. März im Schul-, Familien- und Sozialausschuss behandelt 

Die Grüne Ratsfraktion bringt einen Antrag zur Förderung außerschulischer Bildungsangebote in den Schul-, Familien- und Sozialausschuss ein, der am 25. März beraten wird. Der Vorschlag sieht vor, dass Schulen künftig Mittel aus dem städtischen Fördertopf für Klimaschutz beantragen können, um Bildungsaktivitäten außerhalb des Schulgebäudes zu finanzieren. Exkursionen in Wälder, zu Bio-Bauernhöfen oder in Naturschutzgebiete sollen damit beispielsweise für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich gemacht werden. 

„Praktische Naturerfahrungen sind durch keinen noch so guten Unterricht im Klassenzimmer zu ersetzen. Wenn Kinder und Jugendliche selbst erleben, wie Ökosysteme funktionieren und welche Auswirkungen der Klimawandel bereits heute hat, entwickeln sie ein tieferes Verständnis für Umweltschutz“, erläutert Andrea König, Ratsfrau von Bündnis 90/Die Grünen. „Mit unserem Antrag wollen wir sicherstellen, dass diese wichtigen Bildungserlebnisse nicht am Geld scheitern.“ 

Der Antrag sieht vor, nicht ausgeschöpfte Mittel aus dem städtischen Klimaschutzfonds für diesen Zweck umzuwidmen. Die Grünen betrachten dies als sinnvolle Investition in die Umweltbildung junger Menschen. Christina Wilmes, ebenfalls Ratsfrau der Grünen, betont: „Die Wertschätzung für unsere natürlichen Lebensgrundlagen muss früh vermittelt werden. Wenn wir junge Menschen für Klima- und Umweltschutz begeistern wollen, müssen wir ihnen ermöglichen, die Natur unmittelbar zu erleben und zu erforschen. Mit unserem Vorschlag schaffen wir dafür die finanziellen Voraussetzungen, ohne zusätzliche Haushaltsmittel zu beanspruchen.“ 

Die Umsetzung des Antrags würde es Schulen ermöglichen, unabhängig von ihrer sozialen Zusammensetzung, Exkursionen und Bildungsaktivitäten in der Natur anzubieten. Dies stellt einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit dar und fördert gleichzeitig das Umweltbewusstsein der kommenden Generation. Ähnliches gibt es bereits in Nachbarkommunen wie Delbrück. 

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