Generationenbrücke in der Ausbildung: Grüne beantragen innovatives Mentorenprogramm „Ausbildungsexperts“ in Salzkotten

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Salzkotten hat einen Antrag zur Etablierung eines innovativen Mentorenprogramms namens „Ausbildungsexperts“ eingereicht. Die Initiative sieht vor, das Erfahrungswissen von Rentnerinnen und Rentnern zu nutzen, um Auszubildende während ihrer Berufsausbildung zu unterstützen und Ausbildungsabbrüche zu reduzieren.

Der Antrag, der in der kommenden Ratssitzung am 08. Mai 2025 behandelt werden soll, beauftragt den Bürgermeister in seiner Funktion als Vorstand des Heder:LABs mit der Umsetzung des Programms. Vorgesehen ist eine Plattform, die Auszubildende mit erfahrenen Mentoren zusammenbringt und durch regelmäßige Schulungen und Qualitätssicherung begleitet wird.

„Mit den Ausbildungsexperts schaffen wir eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, erklärt Andrea König, Scharmeder Ratsfrau der Grünen-Fraktion. „Junge Menschen erhalten wertvolle Unterstützung während ihrer Ausbildungszeit und ältere Menschen können ihre Expertise einbringen.“

René Scherf, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat, hebt die wirtschaftlichen Aspekte hervor: „Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für unseren Wirtschaftsstandort. Mit diesem Programm leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherung qualifizierter Fachkräfte in Salzkotten und stärken gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt zwischen den Generationen.“

Das Programm soll nach der Konzeptentwicklung durch die Verwaltung, schrittweise implementiert werden. Dabei werden lokale Unternehmen und Bildungseinrichtungen eingebunden. Eine jährliche Evaluation soll die kontinuierliche Verbesserung des Angebots sicherstellen.

Die Grünen-Fraktion sieht in dem Vorhaben einen wichtigen Baustein für eine nachhaltige und generationengerechte Stadtentwicklung, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aspekte berücksichtigt.

Der Stadtrat wird den Antrag in seiner Sitzung am 08. Mai beraten. Die Grünen hoffen auf breite Unterstützung im Rat, um das zukunftsweisende Projekt zeitnah umsetzen zu können.

Westfalenblatt

Neue Westfälische

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